tiergestützte Therapie

Ein wunderbares Talent landwirtschaftlicher Nutztiere: Rinder, Schafe, Schweine und Ziegen können dem Menschen nicht nur Milch, Fleisch und Wolle liefern, sondern auch seine Seele trösten, ihn im sozialen Lernen unterstützen und verlorenen Selbstwert zurückgeben.

Mit sehr viel Engagement und fachlicher Expertise wurde dieses neu aufgespürte Talent unserer Nutztiere zu einer qualitativ hochwertigen Dienstleistung entwickelt. Der Bauernhof bietet einen ganzheitlichen Erlebniswert, der neben dem intensiven Tierkontakt auch grundlegende landwirtschaftliche Tätigkeiten und Abläufe in den pädagogischen/therapeutischen Prozess mit einbezieht.

Tiergestützte Therapie findet direkt am landwirtschaftlichen Betrieb statt. Die Kinder nehmen am Bauernhof am „wirklichen“ Leben mit seinen Verpflichtungen und Notwendigkeiten teil. So können sie zum Beispiel miterleben und beobachten, wie Jungtiere erwachsen werden oder den Reifungsprozess der Obstbäume verfolgen.

In der Begegnung mit den Tieren gelingt es den Kindern, sich wirklich zu entspannen. Dadurch werden Ängste und Stress abgebaut, sowie Vertrauen und Selbstwert aufgebaut.

Die Kinder erleben den Bauernhof mit allen Sinnen: den Duft von Heu, das Angreifen von Erde und Stroh, die Handhabung von Werkzeugen und die Pflege der Tiere.

Oft hilft die Beziehung vom Kind zum Tier als Brücke dazu, dass es zu anderen Menschen Beziehungen oder Freundschaften entwickeln kann. Das Berühren der Tiere lässt die Kinder Geborgenheit und Nähe erleben.
Das Charakteristische an einer Kuh, beispielsweise, sind ihre bedächtigen Bewegungen. Sie strahlt Ruhe und Gelassenheit aus, die sich auf das Kind übertragen.

Tiere werten Verhalten und Gefühle der Kinder nicht. Sie nehmen das Kind so an wie es ist, ohne Vorurteile und unbefangen – dadurch schaffen sie eine Atmosphäre, in der sich die Kinder vollkommen angenommen fühlen.